Sonntag, 25. Oktober 2020

Das kleine Hotel auf Island - Rezension

"Das kleine Hotel auf Island" von Julie Caplin aus dem Rowohlt Verlag.

Meine Meinung:

Bis jetzt der letzte Teil der Romantic-Escapes-Reihe, der auf Deutsch erschienen ist, im Original gibt es bereits die Bände "The little Swiss ski chalet" und "The little teashop in Tokyo". 


Auch hier kommen wieder uns bereits bekannte Charaktere vor: der männliche Protagonist ist Alex, ein guter Freund von Sebastian aus Teil 3. Zudem kommt das Ehepaar Jane und Peter - ebenfalls aus Band 3 - vor, leider verschwinden sie plötzlich, obwohl mit Ihnen eine guter Erzählstrang möglich gewesen wäre. Lucy macht eine Veränderung im Laufe des Buches durch, die aber noch mehr heraus gearbeitet hätte werden können.

Vom Schreibstil her gibt es keine neuen Ergänzungen. Auch wenn diesmal Essen und dessen Beschreibung eher selten vorkam. Leider aber ist mir das Ende wieder zu schnell gegangen. Plötzlich war alles aufgedeckt und gefühlt drei Seiten später FriedeFreudeEierkuchen. Dann lieber einen Ausflug weniger und dafür das Ende etwas langsamer. Auch den Epilog finde ich sehr weit hergeholt, -SPOILER- denn ich kann mir schwer vorstellen, dass fünf Angestellte ihre Heimat Island, die sie so sehr lieben, verlassen nur um mit Lucy zusammen zu arbeiten. -SPOILER ENDE-

Aber zum Schluss noch etwas Gutes: Ich liebe Island - ich war zwar noch nie dort, aber steht ganz oben auf meiner Bucket List - und Caplin kann Essen und Landschaften sehr schön beschreiben, so dass mein Wunsch das alles selbst zu erleben gewachsen ist.

Fazit:

Ein netter Roman für zwischendurch mit einer unglaublichen Kulisse, aber leider einem zu wenig durchdachten Ende.

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