Freitag, 24. Juni 2022

Strandkorbsommer - Rezension

Hier kommt ihr  zum Buch :)

Der Klappentext:

Nordseeküste, Wattenmeer und ganz viel Herzklopfen

Katja ist Grundschullehrerin aus Leidenschaft, doch seit Jahren hangelt sie sich von einem Vertretungsjob zum nächsten. Zum Glück sind bald Sommerferien, und Katja freut sich auf den wohlverdienten Urlaub mit ihrem Freund Benedikt. Doch nach einer Planänderung in letzter Minute findet sie sich stattdessen allein in einer Pension auf Langeoog wieder.

Auf der Nordseeinsel angekommen freundet sich Katja schon bald mit einer jungen Lehrerkollegin an und verbringt viel Zeit im Strandkorbverleih von Jette, einer alten Freundin von Katjas Mutter. Als diese jedoch einen Unfall hat und ins Krankenhaus muss, ist für Katja klar: Sie springt ein und schmeißt den Laden. Dabei trifft sie auf Martin, der sich als sympathischer Biologe und Robbenschützer entpuppt. Die beiden kommen sich näher. Als Benedikt dann endlich kurz vor Ferienende auf Langeoog ankommt, steht Katja plötzlich nicht nur zwischen zwei Männern – sondern auch zwischen zwei völlig verschiedenen Lebenskonzepten ... Meeresrauschen oder Designer-Loft in Köln ... Wie wird sie sich entscheiden?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler geschildert mit der Perspektive der Protagonistin Katja. Nur zum Schluss wechselt es kurz auf die Perspektiven von Benedikt und Martin. Ich persönlich mit kein großer Fan des personales Erzählers, sondern bevorzuge den Ich-Erzähler. Vor allem dieser jeweils eher kurze Wechsel der Perspektive am Ende fand ich nicht wirklich passend. Abgesehen davon mochte ich den Schreibstil doch sehr gerne.

Auch wenn wir uns nicht bei 30 Grad und mehr im Süden, sondern auf der Nordseeinsel Langeoog befinden unter anderem mit Regen, gibt das Buch die  totalen Sommer-Urlaubs-Vibes. Und damit genau das, was ich von diesem Buch erwartet habe.

Die Protagonistin Katja ist sehr sympathisch, genauso wie fast alle Inselbewohner. Die Touristen, die man im Laufe des Buches kennen lernt, sind auch sehr interessant und amüsant und sorgen nochmals zusätzlich für dieses Sommer-Urlaubs-Feeling.

Inhaltlich gesehen habe ich für die ersten 2/3 oder sogar 3/4 des Buches gesagt, dass es eine perfekte Sommer-Lektüre wäre. Nur dann kam der letzte Teil. Ich hatte es schon vermutet, da von der Liebesgeschichte bzw.. dem Liebesdrama, das im Klappentext angepriesen wird, bis dahin noch nichts zu lesen war. Es war dann alles zu viel und zu schnell. Ich finde, es hätte zwei Möglichkeiten gegeben, dass besser zu machen. Entweder die Liebesgeschichte komplett raus, es hätte nämlich auch super ohne funktioniert, oder sie viel früher einführen sollen, weil sie hatte Potenzial.

Fazit:

Ein an sich schönes Sommer-Buch mit einem leider weniger guten letzten Teil durch eine schlechte Einbindung der Lovestory.

Danke an beheartbeat (Bastei Lübbe) für das Rezensionsexemplar. Die Rezension spiegelt meine tatsächliche Meinung des Buches wieder.