Donnerstag, 24. März 2022

Das Geheimnis der weißen Insel - Rezension

Hier kommt ihr zum Buch:)

Klappentext:

Ein altes Notizbuch, eine Reise nach Kreta und das Geheimnis der weißen Insel

Matti ist nach dem Tod ihres Großvaters am Boden zerstört. Lediglich ein kleines Kästchen hat er ihr hinterlassen. Die junge Frau versucht, die Bedeutung hinter dem Nachlass zu entschlüsseln, und findet ein altes Notizbuch - darin merkwürdige Schriftzeichen und Fotos. Die Hinweise führen Matti nach Kreta, wo ihr Großvater aufwuchs. Einige Inselbewohner tuscheln, er habe ein schreckliches Verbrechen begangen. Doch kann das sein? In einer kleinen Tauchschule trifft Matti auf Anestis und versucht mit dessen Hilfe, das Geheimnis um ihren Großvater aufzudecken. Gemeinsam tauchen sie ab - in gefährliche Gewässer und widersprüchliche Gefühle ...


Meine Meinung:

Allem voran: Ich hab jetzt unglaublich viel Lust wieder nach Kreta zu reisen.

Der Roman spielt auf der griechischen Insel Kreta und vor allem die Ortsbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Insbesondere bei den Tauchgängen, die in diesem Buch eine wichtige Rolle spielen. Das bereitet einem richtig Fernweh und macht Lust selbst mal zu tauchen. Und es hat mich an meinen Kreta-Urlaub zurück erinnern lassen, an den ich sehr viele schöne Erinnerungen habe.

Der Klappentext zeigt schon auf, dass es zwar ein Liebesroman ist, jedoch auch ein paar Krimi-Elemente enthält. Ich fand diesen Mix sehr schön, denn es hat der Geschichte des "Urlaubsflirts" Spannung verliehen, aber ihr nicht die Leichtigkeit zu sehr genommen, so dass es immer noch eine schöne Urlaubslektüre ist.

Die Geschichte ist dementsprechend auch in zwei Erzählperspektiven gegliedert. Aus Mattis Perspektive in der Ich-Person erlebt man die aktuellen Geschehnisse und aus der Sicht ihres Opas (3. Person) die "Backstory" in den 1960er. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven hat das einen schönen Kontrast zwischen diese zwei Handlungsstränge gegeben, die miteinander verknüpft sind und an manchen Stellen Parallelen aufweisen. Inhalt und Stil haben hier sehr schön zusammen gepasst.

Die Charakteren haben mir an sich sehr gut gefallen, vor allem auch die Nebencharaktere Greta und Pascal. Ebenso die Beziehung zwischen Matti und Ihrer Großmutter hat sich sehr schön entwickelt. Die Charaktere selbst haben jedoch nicht viel Tiefe, was mich aber in diesem Fall nicht stört. Ich erwarte das von einer leichte Sommer-/Urlaubslektüre auch gar nicht bzw. möchte das oft auch gar nicht.

Fazit:

Ein leichter, süßer Sommerroman mit ein paar kleinen Krimi-Elementen, der das Fernweh weckt.

Danke an be-eBooks (Bastei Lübbe) für das Rezensionsexemplar. Die Rezension spiegelt meine tatsächliche Meinung des Buches wieder.