Mittwoch, 21. Oktober 2020

Das kleine Café in Kopenhagen - Rezension

 "Das kleine Café in Kopenhagen" von Julie Caplin aus dem Rowolth Verlag

Meine Meinung:

Ich bin schon sehr lange um diese Reihe herumgeschlichen - wortwörtlich während ich auf meinen Zug im Winter gewartet habe. Jetzt habe ich sie endlich angefangen und war von Band 1 "Das kleine Café in Kopenhagen" sehr begeistert.

2018 war ich selbst für sechs Tage in Kopenhagen und habe alle Sehenswürdigkeiten, die die Reistruppe besichtigt hat, ebenfalls gesehen. Durch das Buch habe ich mich direkt zurück nach Kopenhagen versetzt gefühlt. Ich war zwar nicht bei Eva im Café Varne, aber auch wir haben uns in ein paar Cafés ganz hyggelig gefühlt. Es war sehr schön mit der bunten Reisegruppe nochmal durch Kopenhagen zu schlendern, ein Kaffee zu trinken und den Dämon im Tivoli zu bezwingen.

Mit Blick auf die Folgebände kann ich eins sagen: mir hat hier mehr die Ich-Perspektive gefallen. Ich persönlich mag einfach die Ich-Perspektive viel lieber als die des allwissenden Erzählers. Ansonsten mochte ich auch den Stil der Autorin. 

Die Charaktere im Allgemeinen waren auch sehr sympathisch abgesehen von den "Bösen", aber das soll ja so sein. Nur Bens bzw. Benedicts zwiegespaltene Persönlichkeit v.a. zu Beginn des Buches, hätte noch etwas mehr ausgearbeitet werden können. Sehr schön und interessant fand ich die Ausarbeitung der Nebencharaktere. Nur auf Sophies Geschichte wird nicht eingegangen, was aber vollkommen legitim ist, da sich band 2 um Sophie dreht.

Fazit:

Ein Buch in einer wunderschönen Stadt, das einen sich wohlfühlen lässt. Empfehle ich jedem, der eine leichte, schöne Geschichte ohne großen Tiefgang sucht.

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