Freitag, 3. November 2023

Immortality - Dana Schwartz (Rezension)

Hier kommt ihr zum Buch:)

Klappentext:

Ein Königshof voller Geheimnisse. Eine junge Ärztin, die ihnen auf die Schliche kommt.

Lady Hazel Sinnett ist am Boden zerstört. Unsicher, ob Jack noch lebt, lenkt sie sich mit Arbeit ab und behandelt weiterhin Patienten. Da erhält sie den Auftrag, die Leibärztin der kranken Prinzessin Charlotte zu werden. Am Königshof findet Hazel sich in einer glanzvollen Welt wieder, in der nichts ist, wie es scheint. Jeder hat etwas zu verbergen, vor allem der mysteriöse Club der Todesgefährten. Und schon bald steht mehr als nur Hazels Zukunft als Chirurgin auf dem Spiel …


Meine Meinung:

Auch diesmal bin ich wieder in das Cover verliebt, finde die Idee einfach cool. Vom ersten Band "Anatomy" war ich so begeistert, dass ich mich sehr auf "Immortality" gefreut habe. 

Ich muss aber sagen, dass meine Erwartungen an Band 2 trotzdem nicht ganz so hoch waren, da ich einfach das Thema Unsterblichkeit nicht besonders mag und bei dem Titel ist es sicherlich keine Überraschung, dass Unsterblichkeit das Thema von Band 2 ist. Auch wenn ich kein fan von dem Thema bin, mochte ich in diesem Fall die Umsetzung sehr. Wir haben hier kein "Friede, Freude, Eierkuchen, ich bin unsterblich und meinem Körper macht es nichts aus, wenn er 300 Jahre alt ist", sondern der Körper altert zwar nicht, aber er verschleißt, was ich sehr logisch finde. Das wurde aber auch wieder sehr bildhaft beschrieben, wie man es aus Band 1 schon kennt. Ich mag diese detaillierten, bildhaften Beschreibungen sehr. So wurden auch wieder sehr interessante medizinischen Fälle aufgenommen, Hazel arbeitet dabei an einer Abhandlung, aus der man Ausschnitte zu lesen bekommt. Allgemein gibt es zwischen den "normalen" Kapiteln wieder diverse Einschübe, ob Nachrichten aus der Zeitung, oder Ausschnitte aus Hazels Abhandlung.

Neben Hazel tauchen natürlich einige bekannte Charaktere wieder auf, aber wir lernen auch viele neue Charaktere kennen. Diesmal ist mir besonders die Ähnlichkeit von Charakteren zu realen Persönlichkeiten aufgefallen, die literarisch abgewandelt wurden, was ich sehr spannend und interessant fand. 

Nach dem Ende von Band 1 weiß man mehr oder weniger nicht, ob Jack noch lebt. Deswegen taucht ein neuer Love Interest für Hazel auf. Der Arzt Simon. Ich persönlich war ein großer Fan von Simon und - kleiner Spoiler - hätte mir sehr gewünscht, dass Hazel sich für ihn entschieden hätte, auch weil ich den damit verbundenen Ausgang zum Thema Unsterblichkeit besser gefunden hätte. 

Mit den Entscheidungen zum Ende bin ich persönlich nicht ganz zufrieden, aber das hat nichts mit der Qualität des Buches zu tun. Nur im Ganzen war mir das Ende zu offen, ich habe noch viel zu viele Fragen. Natürlich bietet es so die Möglichkeit doch noch einen dritten Band zu veröffentlichen.

Fazit:

Wie Band 1 ein sehr detaillierter und bildhafter Roman, der zwar noch gut war, aber inhaltlich für mich weit vom ersten Teil entfernt ist. 

Danke an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar. Die Rezension spiegelt meine tatsächliche Meinung des Buches wider.

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