Mittwoch, 17. August 2022

Zeitenzauber - Die goldene Brücke (Rezension)

Hier kommt ihr zum Buch:)


Klappentext:

Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen – und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?


Meine Meinung:

Es ist nicht das erste Mal, dass ich "Zeitenzauber - Die goldene Brücke" gelesen habe. Vor über sechs Jahren habe ich die Zeitenzauber-Trilogie schonmal gelesen und zwar in der falschen Reihenfolge. Statt 1, 2 ,3 war es bei mir 3, 1, 2 (Zwei Jugendbuch-Zeitreise-Trilogien mit Covern in den gleichen drei Farben, aber in anderer Reihenfolge kann verwirrend sein 😂). Sechs Jahre später und die Zeitenzauber-Trilogie ist in neuem Design (den gleichen Farben) passend zu ihrer Spin-Off-Reihe "Time School" erschienen. Und wer mir auf Instagram folgt, der*die weiß, dass ich die Cover und die Buchgestaltung  der Time School Trilogie liebe 😍

"Zeitenzauber - Die goldene Brücke" ist der zweite Band der Trilogie und mir sind die zweiten Bände von Trilogien meistens am liebsten. Inhaltlich mochte ich besonders, dass Anna diesmal mehr oder weniger auf sich alleine gestellt ist, da Sebastiano auf geheimnisvolle Weise sein Gedächtnis verloren hat. Einige der Fragen aus Band 1 wurden im Verlauf dieses Buches beantwortet, aber es traten nochmals mindestens genau so viele neue auf. Was ich an der Reihe im allgemeinen mag, ist dass sie sich über mehrere Jahre hinweg zieht und man somit die Entwicklung der Charaktere zwischen und während der einzelnen Bücher mit erleben kann. Und obwohl ich die Bücher vor einigen Jahren gelesen habe, haben mich die Wendungen doch oftmals nochmal oder besser gesagt wieder überrascht. 

Den Schreibstil von Eva Völler mag ich sowohl in ihren Jugendbüchern, Fantasy oder nicht, als auch in ihren historischen Romanen. Er ist sehr flüssig zu lesen, verständlich und in dieser Reihe auch oft humorvoll.

Bei Romanen die (teilweise) in der Vergangenheit spielen finde ich es immer wichtig, wie kritische Thema dargestellt werden. Es ist verständlich, dass Themen wie Homophobie, Rassismus etc. damals noch viel schlimmer waren als heute, jedoch der Umgang der Charaktere bzw. der Autorin ist dabei wichtig. Zum Großteil fand ich, dass Eva Völler hier gut mit diesen Themen umgegangen ist, aber an der ein oder anderen Stelle war mir der Umgang ein Dorn im Auge. So kam es vor allem zu Fat Shaming auch durch die Protagonistin Anna. Das hätte bei der Neuauflage nochmals überarbeitet und verbessert werden können.

Fazit:

Ein spannender zweiter Teil im Paris des 17. Jahrhunderts mit überraschenden Wendungen.

Danke an One (Bastei Lübb)e für das Rezensionsexemplar. Die Rezension spiegelt meine tatsächliche Meinung  des Buches wieder.


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