Heute macht an Tag 4 die Blogtour zu 'Krebsmeisterschaft für Anfänger' bei mir Halt. Ich werde euch was zum Thema Krebs im Sport erzählen.
Bald beginnt die Bundesliga wieder,
doch die letzte endete für die Frankfurter Fans zwar mit dem
Verbleib in der 1. Bundesliga jedoch mit der Schocknachricht "Marco
Russ hat Krebs".
Die Fans von Eintracht Frankfurt und
die vieler anderer Vereine haben ihr Mitleid gezeigt und auch die
Fußballspieler waren bei Russ.
So ist es auch im Buch
'Krebsmeisterschaft für Anfänger', in dem Roy Looman mit Hilfe von
Autor Edward van de Vedel seinen Kampf gegen den Krebs erzählt. Für
den 15-Jährigen Max (= Roy) ist es ein Schock, als er erfährt, dass
er Krebs hat, nachdem er während eines Fußballcamps einen komischen
Knubbel entdeckt hatte. Auch seine Mannschaft fühlt und leidet mit
dem Jungen und unterstützt ihn mit allen Mitteln.
Auch bei bekannten Sportlern und
besonders Fußballern steht bei einer (schlimmen) Erkrankung das
ganze Team und die Fans dahinter. So spielt nicht nur im Buc sondern
auch bei Krankheiten oder im schlimmsten Fall dem Tod von bekannten
Sportlern der Song "You never walk alone" eine große
Rolle. Denn es hängt nicht nur die Familie mit drinnen, sondern auch
Freunde, Sportkollegen und sogar die Fans.
Im Folgenden stelle ich euch einige
Fälle vor und zeige euch die Auswirkungen von Sport während und
nach der Behandlung von Krebs.
Benjamin Köhler, Mittelfeld-Spieler bei Union Berlin, bekam am Anfang 2015 seine Diagnose: bösartiger Tumor des Lymphsystems
Im Juli 2015 wurde seine Genesung bekannt gegeben und im März 2016 stand er wieder auf dem Rasen.
Eric Abidal, französische Nationalspieler, Vizeweltmeister von 2006 und Spieler beim FC Barcelona, erkrankte 2011 an einem Lebertumor. Nachdem dieser sofort entfernt wurde, feierte er später sein Comeback. Nach einer Lebertransplantation 2012, war er im folgenden Jahr wieder auf dem Platz, beendete jedoch seine Karriere ein Jahr später.
Jonas
Gutierrez,
argentinischer
Nationalspieler, erkrankte 2013 an Hodenkrebs. Mittlerweile ist er
wieder fit, aber streitet mit seinem ehemaligen Verein Newcastle
United um Millionen Schadenersatz, weil sie
nach seiner Erkrankung keinen Wert mehr auf seine Dienste gelegt
hatten.
Ob der Fußball ihnen geholfen hat, den Krebs zu besiegen, lässt sich streiten. Aber was man sagen kann, die Wahrscheinlichkeit,dass sie einen Rückfall erleiden ist geringer und das verdanken sie ihrem Lieblingssport.
Laut Studien wirkt sich Fußballspielen und allgemein Sport während der Chemotherapie und auch danach positiv auf den Körper aus.
Jedoch sind die Patienten, so wie Max,
während der Chemo zu müde und ausgelaugt, um lange und ausdauernd
Sport zu betreiben. Aber mittlerweile werden spezielle Therapien
ausgearbeitet, die extra auf die Körper von Krebspatienten
spezialisiert werden.
Auch ist es wichtig nach der Heilung weiterhin Sport zu treiben, da somit die Wahrscheinlichkeit einen Rückfall zu erleiden geringer ist. Selbst die kleinen Dinge wie Max zum Beispiel mit dem Fahrrad zu Schule fahren sind während dieser Zeit nur vorteilhaft.
Je mehr man sich bewegt, desto effektiver wirkt es sich aus. Deswegen ist es wichtig was man macht und wie viel. Am Besten 18-25 MET-Punkte in der Woche. MET-Punkte (metabolic equivalent task) sind die Einheit für 1 kcal pro kg Körpergewicht pro Stunde.
Fußballspielen und Schwimmen sind sehr effektive Sportarten.
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