Samstag, 13. Mai 2023

Vor uns das Leben (Rezension)

Hier kommt ihr zum Buch:)

Klappentext:

Auf der Reise durch die USA zur ersten großen Liebe!

Als ihr Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für die 17-jährige Alice eine Welt zusammen. Monatelang zieht sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Bis sie einen Stapel alter Briefe ihrer Mutter findet, welche die Familie vor Jahren verlassen hat. Alice beschließt, ihre Mutter zu suchen. Mit dem alten Auto ihres Vaters macht sie sich auf den langen Weg durch den Westen der USA. Und dort, auf einsamen Highways, in wunderschönen Nationalparks und aufregenden Städten findet Alice schließlich nicht nur zu sich selbst, sondern auch ihre erste große Liebe.

Meine Meinung:

Ich mache mir während dem Lesen und direkt nachdem ich ein Buch beendet habe, Notizen für meine Rezensionen, da es manchmal ein paar Tage dauert bis ich dazu komme, diese zu schreiben.

Und hätte ich die Notizen nicht, wüsste ich bei dieser Rezension auch nicht was ich schreiben soll, da ich mich an nichts mehr wirklich erinnere. An die inhaltlichen Eckpunkte schon: Tod des Vaters, Roadtrip auf der Suche nach der Mutter, Begleiter Cody, Musik. Und das bedeutet für mich das Buch war zwar schön zu lesen, aber nichts besonderes. Ich erinnere mich an nichts negatives, aber auch nicht an was besonders positiv herausstechendes. 

Jetzt aber zu den Punkten, die ich mir notiert habe. Neben einem allgemein schönen Schreibstil, mochte ich die detaillierteren Beschreibungen der Orte, die Alice (und Cody) während ihrem Roadtrip besucht haben. Die Darstellung der Trauer zu Beginn und wie sich das über die Wochen während des Roadtrips geändert hat, fand ich auch sehr realistisch. Auch der Bezug zur Musik und Alice Einstellung dieser gegenüber hat die Trauerbewältigung sehr schön dargestellt. Während Alice mit der Krankheit ihrer Mutter und damit dem Grund dafür, warum sie die Familie verlassen hat, sehr gut fand, war sie mir an anderen Stellen doch recht naiv. Von der Liebesgeschichte war ich in diesem Fall keine Freundin. Es ging mir dann zu schnell, die Streitereien waren zum Teil recht kindisch. Auch fand ich Codys Geschichte etwas überflüssig, da auf diese nicht genug eingegangen wurde, so dass man sie auch besser ganz hätte weglassen können.

Das Ende hat mich auch nicht so ganz überzeugt, gerne hätte ich noch etwas mehr über Alice Mutter erfahren und auch wie genau es jetzt mit Cody und seiner Mutter weiter geht.

Fazit:

An sich ganz schön zu lesen, mit einer nicht ganz so überzeugenden Liebesgeschichte, die leider nicht wirklich im Gedächtnis bleibt.

Danke an Rowohlt für das Rezensionsexemplar. Die Rezension spiegelt meine tatsächliche Meinung des Buches wider.

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