Mittwoch, 1. Februar 2023

Men of Alaska - In deinen Armen (Rezension)

Hier kommt ihr zum Buch:)

Klappentext:

Virginia ist Journalistin und liebt das Leben in New York. Daher ist ihr Entsetzen groß, als ein Auftrag sie in die Wildnis von Alaska führt. Sie soll einen Bericht über die blauen Bären drehen, aber Virginia ist nicht der Typ, der gerne in Wanderstiefeln durch den Matsch stapft. Das wird jedoch schnell zu ihrem kleinsten Problem, denn in der Wildnis trifft sie nicht nur auf gefährliche Tiere, sondern auch auf den verschlossenen und zudem sehr attraktiven Wildhüter Colin, der seine geliebte Natur schützt und keine Fremden duldet. Mit der Zeit erkennt Virginia eine weichere Seite hinter der abweisenden Art. Doch immer größer wird der Verdacht, dass Colin nicht der Mann ist, der er vorgibt zu sein. Und während Virginia versucht, sein Geheimnis zu entschlüsseln, kommt sie Colin gefährlich nahe. Aber kann sie ihm vertrauen? 

Meine Meinung:

Als aller erstes: Der Mann auf dem Cover passt nicht zu den Beschreibungen von Colin. Da hätte man ihn auch gut weglasse können und nur  ein Bild von einer passenden Landschaft in Alaska nehmen können.

Als Setting Liebhaberin, liebe ich einsame Orte in einer schönen Naturlandschaft und da kann Alaska auf jeden Fall mithalten. Auch die Einheimischen in solchen Settings mag ich oft sehr gerne, so auch hier.

Den Schreibstil mochte ich an sich auch, wären da nur nicht die "Iriden" gewesen. Also die Verwendung des Plurals von Iris ist mir noch nie begegnet und es hat auch meinen Lesefluss etwas gestört. Das ist ja nichts dramatisches, aber ich finde man hätte auch einfach Augen statt Iriden schreiben können., immerhin ist das nachhaltig hängen geblieben. Colin war ein Charakter, den ich sehr mochte, auch wenn er noch bezüglich seiner Vergangenheit etwas tiefer hätte dargestellt werden können. Virginia war jetzt nicht ganz so mein Fall, aber es hatte keinen negativen Einfluss auf mein Leseerlebnis. Ich mochte auch den  Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren.

Und jetzt kommen wir zum Inhalt. Es war alles gut und sehr schön. Auch die Nebenhandlung von Will. Aber dann kam der Höhepunkt, Showdown, wie man es auch nennen will und das war einfach too much. Statt da jetzt noch dieses zusätzliche Element und Drama hineinzubringen, hätte ich mir viel mehr von Virginias Geschichte bzw. Vergangenheit gewünscht. Das war leider wieder ein Fall von viel zu viel und nichts so richtig. Auf weniger beschränken und das dafür ausführlicher darstellen. Und leider bin ich persönlich auch kein Fan von überstürzten Epilogen wie in diesem Fall.

Fazit:

Ohne die letzten 50 Seiten ein ganz netter Roman. Mit den letzten 50 Seiten waren es dann zu viele Storyelemente, die dann nicht die Beachtung und Ausführlichkeit erhalten haben, die sie hätten erhalten können und sollen.

Danke an beheartbeat (Bastei Lübbe) für das Rezensionsexemplar. Die Rezension spiegelt meine tatsächliche Meinung des Buches wider.

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