
Titel: In einer Sommernacht wie dieser
Genre: Jugendkrimi
Seitenanzahl: 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 25.7.2016
Verlag: Oetinger
Preis: 16,99 €(HC), 12,99€ (Ebook)
Inhalt:
Als
die 17-jährige Leo auf den undurchschaubaren Alexei trifft, gibt der
ihr nicht nur Rätsel auf, sondern bringt auch ihre Gefühle ganz
schön durcheinander. Doch dann passiert ein Mord, und Leo muss sich
fragen, ob Alexei etwas damit zu tun hat. Dass sie trotzdem weiterhin
an ihn glaubt, bringt sie am Ende sogar in Lebensgefahr. Aber es
macht Leo auch stärker. Kann sie ihrer Liebe wirklich trauen
Meine Meinung:
Also
erstmal zum Cover: Es ist wirklich wunderschön und passt perfekt zum
Titel. Beides lässt einen auf ein romantisches Jugendbuch hoffen,
dass es aber nicht nur ist.
Durch
den See und den Steg auf dem zwei Menschen sitzen wird der Ort der
Geschichte nochmal verdeutlicht, denn das Buch spielt am Potsdamer
See.
Die
Geschichte finde ich sehr interessant. Es werden total verschiedene
Themen behandelt. Die Liebesgeschichte spielt eine wichtige Rolle.
Genauso auch die psychischen Probleme eines Jugendlichen. Durch den
Tod war dann auch der Krimiaspekt dabei. Was ich noch besonders toll
finde ist, dass auch die momentanen politischen Probleme angesprochen
und behandelt werden.
Die
Charaktere waren auch super beschrieben und alle anders. Leo hat mir
sehr gut gefallen, vor allem wie sie sich gegen ihren Vater
durchsetzt, der nur seine Arbeit und seine junge Freundin im Kopf
hat. Alexei ist interessant, auch ein bisschen Badboy, aber eben
durch seine Vergangenheit nicht der typische männliche Protagonist.
Zwischen drin gibt es immer wieder kurze Abschnitt, die unter dem Titel „Im Wald“ stehen. Diese haben das Buch noch spannender gemacht, aber waren teilweise auch echt absurd.

Es
war zu größten Teil nicht durchschaubar, also bis zum Ende war
nicht wirklich klar, wer der Mörder ist. Mir wurde zwei bis drei
Kapitel vor der Auflösung bewusst, wer der Mörder ist, aber das war
auch ziemlich am Ende.
Der Schreibstil war in Ordnung, also es war nicht wirklich was besonderes, aber er war auch nicht schlecht, sondern einfach durchschnittlich.
Kleine Anmerkung zum Schluss noch: Subjektiv betrachtet hat es mir nicht ganz so gut gefallen, dass liegt aber daran, dass ich einfach kein Thriller und Krimi Leser bin, mich spricht das Genre nicht besonders an. Objektiv betrachtet war es echt gut.
Fazit:
Ein
spannender Jugendkrimi mit einer schönen Liebesgeschichte,
interessanten Charakteren und mit der Behandlung aktueller
politischer Themen. Für Krimifans auf jeden Fall ein wunderbares
Buch.